In
den Gängen der Moletsane-Oberschule in Johannesburgs Township Soweto klingt Afrikaans
auf. Hier wo vor Jahrzehnten die Antiapartheidbewegung mit einer Schülerdemonstration
gegen Unterricht in Afrikaans begonnen hat, lehrt Elliott Boereseun (Burenjunge) Mashinini nun Afrikaans und das ganz
freiwillig. Er ist Geschichtslehrer und Streiter für Afrikaans. Ich bin in Soweto geboren, aber im Freistaat
aufgewachsen, erzählt er. Meine
Mutter ist mit mir in den 80igern
dorthin gezogen, weil es dort ruhiger war. Dort habe ich die afrikaanse
Sprache lieben gelernt.
In Soweto hat er dann 1999 den ersten Zweig der
afrikaansen Sprach- und Kulturvereinigung ATKV in einem Township aufgebaut. Elliott Mashinini ist
einer der 600.000 schwarzer Südafrikaner, die Afrikaans sprechen. Er sieht sich als Brückenbauer zwischen den
Kulturen Südafrikas.
Bildnachweis:
Elliott Mashinini, der
schwarze Burenjunge: Die Burger, 23.3.2016
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