Nicht nur die Menschen feiern das Bicentenario, 200 Jahre Republik Argentinien. Getreu der Gauchotradition, die zumindest bei Festtagen und im kollektiven Gedächtnis immer noch eine große Rolle spielt, sollen die vierbeinigen Freunde nicht abseit stehen. Im Land von Polo und Pato, dem rustikalen Reiterhandball, sind Pferde nie ganz fern. Die Countries, ländliche Sicherheits-Wohnsiedlungen, die rund um Buenos Aires wie Pilze aus dem Boden schießen, werben gerne damit, dass man Pferde unterbringen könne und einen gepflegte Polorasen vorfinde.
So kann es kaum verwundern, dass zur Einstimmung auf die Feierlichkeiten des Bicentenario, die am 25. Mai ihren Höhepunkt erleben werden, eine Kavalkade von Pferden mitten durch die Stadt geführt wurde. 300 edle Rösser aus argentinischer Züchtung defilierten am Ostersonntag vom Stadtviertel Palermo, das mit Rennbahn und Poloplatz ohnehin pferdegewohnt ist, bis in die Innenstadt und trabten schließlich eine Ehrenrunde rund um den Obelisken herum.
Foto La Nación, 5.4.2010
6. April 2010
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