Es
gibt sie, die jungen Südafrikaner, die nicht ins Bild der lost generation oder der Drogenzeitbombe passen. Sie versuchen, die
Townships neu zu definieren mit innovativen Kunst- und Gastronomieprojekten.
Wandisile Nqekheto aus Khayelitsha ist einer von ihnen. Seit seiner Kindheit hat
er miterlebt, wie viele seiner Altersgenossen der Versuchung des Gangstertums
anheimgefallen sind. Statt auch diesen Weg zu gehen, startete er ein Projekt,
das die Gangsterszene entmythifiziert. Er gründete das 18 Gangster Museum. Neben
Ausstellungen will das Museum Townships Touren, geführt von Exgangstern
anbieten. Das trägt dazu bei, Ex-Gefangenen eine neue Chance zu geben und ihnen zu
helfen, ihrer Gemeinde etwas zurückzugeben.
Ebenso
in Khayelitsha haben Buntu Matole und Ayanda Cuba den Sporting Code ins Leben
gerufen. Auf dem Gelände einer Grundschule wollen sie Townshipkindern durch Sport
und Spiel eine Beschäftigung geben, jenseits von Schule, Trinken und Drogen.
Drei
andere Jungunternehmer haben mit dem Department of Coffee das erste Café von
Khayelitsha gestartet. Dort organisieren sie auch kleine Shows und geben Youngsters
Barmann-Kurse.
Und
last but not least gibt es das Langa Quarter, ein Kulturzentrum in Kapstadts
ältestem Township Langa. Mitmach-Theaterstücke, Malkurse und Musiksessions gehören
zum Community basierten Angebot.
Bildnachweise: alleThe Big Issue, Februar/März 2016
Wandisile Nqekheo steht vor
dem Gebäude in Khayelitsha, das einmal der feste Sitz des 18 Gangster Museums
werden soll
Buntu Matole und Ayanda Cuba
von Sporting Code gucken über das Spielfeld der Primarschule, auf dem sie Sport
und Spiele anbieten
Vor dem Café Departemt of Coffee in Khayelitsha
Ein Mural im Kulturzentrum
Langa Quarter
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen