Mitten in Südafrika liegt das Bergland Lesotho. 2876 Meter
hoch geht die Fahrt auf steiniger, kurvenreicher und steiler Straße vom
südafrikanischen Städtchen Underberg hinauf auf den Sani-Pass. Sie ist nur mit
dem Jeep zu bewältigen.
Lesotho das heißt Berge, Geröll, magere Weiden. Das
trittsichere Pony ist das Haupttransportrmittel der Basotho.
Gegen das raue
Klima schützen sie sich mit Decken. Und die erzählen von der Geschichte und vom
Leben dieses Bergvolks.
Der Legende nach gab ein Händler dem Basotho-König
Moshoeshoe I im 19. Jahrhundert die erste Decke. Dem gefiel sie und so wurde
sie zum wichtigsten Bekleidungsstück seiner Untertanen. In ihren Motiven
verweben sich geschichtsträchtige mit alltäglichen Motiven. Selbst Königin
Victoria kommt vor, war doch England lange Zeit Schutzmacht des Königreichs, das
heute eine Republik ist. Die königliche Decke – Seanamarena mit Namen –
So dekorativ sind die Decken, dass sie die südafrikanische
Designerin Thabo Makhetha zu einem modischen Cape inspiriert haben. Also, auf
nach Lesotho. Eine Basotho-Decke passt bestimmt noch in den Koffer. Im gut sortierten
shop des Tourist Centre in der Hauptstadt Maseru wird man fündig.
Bildquelle: Sunday Times, 29.1.2017,
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