SAMIs Büro in der Innenstadt, gleich neben dem für mich nun
nicht mehr zuständigen Kapstädter Ordnungsamt, wirkte recht schäbig und
chaotisch, aber ich wollte nicht überkritisch sein. Der nette Consultant machte
Kopie meines Passes, nahm meinen Begründungsbrief und Rückreisebeleg entgegen
und kassierte. Um 1.500 Rand (damals 90 Euro) erleichtert, doch frohgemut ob
der Versicherung, in sechs Wochen würde ich meine Verlängerung haben, schritt
ich von dannen. Ich müsste nur noch die
Gebühr für VFS bezahlen, dann liefe alles wie von selbst. Ich staunte nicht
schlecht, als gleich zwei andere Angestellte von SAMI wenige Tage später noch
einmal alle Unterlagen von mir verlangten. Der erste Consultant sei nicht
mehr zuständig, erfuhr ich. Ich bat, doch nachzusehen, man habe ja alles,
musste aber nun abwarten, bis man zurückmeldete, dass alles da sei. So konnte
ich erst acht Tage später die VFS-Gebühr bezahlen, ohne die nichts laufen
würde. Das war die erste Verzögerung.
Nach ungefähr sieben Wochen kam ein SMS von SAMI mit einem
wieder anderen Namen, ich möchte mit meinem Pass hineinkommen zum Termin bei
VFS. Freudig legte ich bei SAMI wieder anderen Mitarbeitern meinen Pass vor und
erwartete, nun käme mein Visum. Schock! Wo ich denn hindächte, da müsste ich
wohl etwas missverstanden haben, sagte man mir. Das sei jetzt erst der Termin
für die Antragstellung bei VFS, und dann würde es noch sechs bis acht Wochen
dauern. Ich konnte mir leicht ausrechnen, dass mein Dreimonatsvisum bis dahin
ausgelaufen und ich illegal im Land sein würde. So beschwerte ich mich über die
anfängliche Fehlinformation und die Verschleppung. Man sagte mir eine
Rückerstattung zu, aber ansonsten war
nichts zu machen. Ein Consultant ging
mit mir und zwei anderen Kunden zum Büro von VFS – viel besser ausgestattet und
organisiert als das von SAMI – und mein Antrag wurde dort entgegengenommen, ein
biometrisches Foto gemacht und ein Fingerabdruck abgenommen. Die hübsche, junge
Somalierin, auch SAMI-Kundin, um nicht zu sagen -Opfer, war ebenso beunruhigt
wie ich. Sie lebte inzwischen in Schweden, war aber hier in Südafrika, um ihre
Mutter zu besuchen. Auch sie würde wohl einige Wochen illegal im Land sein
müssen.
Nun hieß es WARTEN und WARTEN und WARTEN….
Visa extension - soapy in five episodes, 3. series
SAMI’s office in the CBC right next to the Cape
Town office of Home Affairs which was not in charge for foreigners any more
looked somewhat shabby and chaotic, but I did not want to be too critical. The nice consultant took my passport,
motivation letter, proof of booking and asked to pay their fee of 1.500 Rand
(90 Euro) which I did happily right away. He assured me that I would have the
new visa within six weeks. I would only he to pay the VFS fee and everything
would run smoothly. I left their premises in good spirit. However, I was taken
aback when two other consultants asked me for the same documents a couple of days later. The other consultant
was not in charge any more I was told. I asked to look for the documents I had
handed in already which they did. Because of this hassle I could only pay the
VFS fee eight days later. That was the first delay
Approximately seven weeks later I got an SMS
from SAMI form yet another consultant that I would have to come in with my
passport for the appointment at VFS. Gladly and excited I presented my passport
at SAMI’s to yet another team and was
awaiting to get my visa. Big shock! What
did I think, they told me. I must have gotten something wrong. Today was the
appointment at VFS to lodge my application. From today on I would have to wait
six to eight weeks for the outcome. I
could easily figure out that my three months’ visa would have expired by then
and that I would be illegally in the country. I complained about the
misinformation and the delay of eight weeks. They promised me a refund but no
more could be done. A SAMI employee went with me and two other clients to the
VFs office which looked much better than SAMI’s. My application was lodged and
photo and fingerprints taken. The beautiful Somali lady, another SAMI client or
should I say SAMI victim was as anxious as I. She lived in Sweden and had come
to South Africa to visit her mother. She would have to be sometime illegally in
the country, as well.
Again I was WAITING, WAITING, WAITING…
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